Vor der Mission
Zuerst solltest du dich mit dem Missionbriefing vertraut machen, sicherlich ist dieses nicht immer ausführlich geschrieben oder anhand der Missionsart (BlackBox) garnicht verfügbar, jedoch solltest du dich als gewissenhafte Führungskraft immer an den Missionmaker wenden und die dir fehlenden Missionsdetails einholen. Der Missionmaker kann dann z.b. als höhere Führungsinstanz agieren und dir seine Informationen auch dann genauso mitteilen.
WIE?, WAS?, WO?
Wichtig ist das du ein gesamtbild der Mission bekommst, deshalb solltest du dir eine menge Fragen über Situation, deine Einheiten, den Feind und dem Gelände stellen um später ensprechend planen zu können. Beispiele:
- Welche Einheiten stehen mir zur verfügung und welche Stärken/Schwächen besitzen sie?
- Welchen Auftrag habe ich zu erfüllen und wie kann ich ihn möglichst effizient ausführen?
- Was ist die Absicht des Missionmakers?
- Wann habe ich mein Ziel erreicht?
- Ist Munitionsnachschub verfügbar?
- Gibt es spezielle “Rules of Engagement”?
METT-TC
Um einen guten Plan zu entwickeln ist es wichtig das Gesamtbild der Mission auch zu verstehen. Hier kann dir METT-TC helfen. METT-TC wurde im Militär entwickelt um die wichtigsten Dinge bei der Planung zu beachten und sicher zu stellen das die Mission möglichst effizient und mit möglichst geringen Verlusten erfüllt wird. Mission-Enemy-Terrain and Wheather-Troops availlable-Time and Civilians Bedenke auch ein METT-TC aus der Feindlichen Perspektive und beziehe deine Erkenntnisse mit in deine Planung ein.
Planung
Wenn du deinen Auftrag planst hast du 2 Möglichkeiten:
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Du planst deinen Auftrag allein und musst dadurch viele Faktoren mit einbeziehen, von denen du möglicherweise zu wenig oder keine Erfahrung gesammelt hast. Dadurch kann der “Missionflow” enorm verzögert werden! Nur für sehr Erfahrene Führungskräfte empfohlen! (Mehr als 150 Stunden Erfahrung als Squadleader oder höher!)
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Du beziehst deine Einheiten mit in die Planung ein. Das bedeutet das du beispielsweise dein Medium Anti Tank Team zu rate ziehst inwieweit sie sich positionieren können um auf eine bestimmten Route andere Einheiten zu schützen.
Danach kannst du das in deinen Plan miteinbeziehen und dich an Wegpunktmarkierungen, Sammel-, Versorgungspunkte und Base of Fire Positionen setzen. Ist das erfolgt solltest du Rules of Engagements festlegen und oder bestimmte Rauchfarben für bestimmte Zwecke zuornden.
Missionflow
Missionflow bedeutet wie gleichmäßig eine Mission entsprechend deiner Planung verläuft. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Wartezeiten für Einheiten unbedingt vermieden werden sollten um die Motivation und Moral aller Einheiten aufrecht zu erhalten.
Ein schlechter Missionflow zeichnet sich durch, Kurzsichtigkeit und improvisierte Entscheidungen aus. Wenn du ein Squad wegen einem einzigen Verwundetem vom Medevac ausfliegen lässt und dadurch alle anderen Einheiten in Wartestellung gezwungen werden, wirkt sich das extrem negativ auf den Missionflow aus.
Ein guter Missionflow zeichnet sich durch Vorausschauende Planung und smarte Positionierung von Versorgungseinheiten aus. Wenn die Kampfeinheiten zum Angriff auf ein Ziel aufbrechen, sollten im Idealfall Medevac und Logistik schon 1 Kilometer hinter der Front bereit stehen um schnell eingreifen zu können.
Wie weit voraus planen?
Als Führungskraft musst du entscheiden wie weit du detailliert voraus planen willst. Wichtig ist das du verstehst, dass Pläne die Tendenz zu “Oh, das verläuft aber nicht nach Plan” haben, vorallem wenn die ersten Kugeln fliegen. Es ist hilfreich das du vor dem Missionsstart für ca 1/3 einer Mission voraus planst und für den Rest eine grobe Richtlinie festlegst.
Entscheidungsschlüsselpunkte
Du solltest immer Schlüsselpunkte in deinem Plan festlegen die dir dabei helfen neue Befehle auszugeben oder Versorgungsmaßnahmen in die Wege zu leiten. Bei einem Angriff wäre das z.b. der Punkt indem deine Einheiten das jeweilige Ziel angreifen. Jetzt kannst du z.b.
- Die Logistik in sicherem Abstand zum Angriffsziel positionieren um Wartezeiten zu minimieren.
Bedenke, dass wenn du solche Schlüsselpunkte erkennst, du in der Lage bist denn “Missionflow” am leben zu halten indem du davor schon andere Einheiten wie etwa Versorgungs- oder Unterstützungseinheiten in Bewegung setzt.
Commanders Absicht
Ein wichtiger Punkt der oft unterschätzt wird. Indem du deine Absicht der jeweiligen Einheit mitteilst bekommt sie ein Bild davon was du erreichen möchtest und kann ihre Planung entsprechend anpassen. Es ist wichtig deine Absicht im Briefing, allen Spielern, vor allem Führungskräften mitzuteilen, damit im Falle von Kommunikationsabbruch oder anderen unvorhergesehen Situationen der Auftrag weiter nach deinem belieben ausgeführt werden kann.